Vorbereiten von Farbbildern für  Adobe® InDesign® oder Blurbs PDF-Uploader – Vorgehensweise

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Nachdem Sie Ihren Monitor kalibriert und Blurbs ICC-Farbprofil installiert haben, können Sie Ihre Bilder für Adobe® InDesign® oder Blurbs PDF-Uploader vorbereiten. Für die Bearbeitung und Konvertierung Ihrer Bilder im Rahmen dieses Workflows benötigen Sie  Adobe® Photoshop®.

Im Hinblick auf Adobe InDesign- und PDF-zu-Buch-Workflows sollten Bilder, die Sie in Ihrer Anwendung für die Seitengestaltung verwenden möchten, möglichst im CMYK-Farbraum sein.

Für höchstmögliche Farbgenauigkeit im gedruckten Buch sollten neben Bildern auch alle Grafiken und Seitenlayoutelemente im CMYK-Farbraum sein.

Für die Arbeit mit Bildern in einem Farbmanagement-Workflow gibt es zwei Optionen:

Option 1: Bilder im sRGB-Farbraum bearbeiten

Option 2: Im CMYK-Farbraum arbeiten

Option 1: Bilder im sRGB-Farbraum bearbeiten und anpassen

Wenn Sie es vorziehen, im RGB-Farbraum zu arbeiten, können Sie Ihre Bilder in diesem Farbraum öffnen und bearbeiten, und sie mithilfe von Blurbs ICC-Profil einem Softproofing unterziehen.

a. Aktivierung des Softproofings in Adobe Photoshop

prep_images_pdf_fig2.png

  • Gehen Sie zu Ansicht > Proof einrichten > Benutzerdefiniert.
  • Wählen Sie unter Zu simulierendes Gerät das „Blurb ICC Profil“ aus.
  • Wählen Sie unter Renderpriorität die Option „Perzeptiv“ aus, damit feine Farbverläufe erhalten bleiben.
  • Aktivieren Sie „Tiefenkompensierung“, damit Details im Schatten erhalten bleiben.
  • Lassen Sie die Option „Papierfarbe simulieren“ deaktiviert (empfohlen).
      • Wir empfehlen, diese Option nur dann zu aktivieren, wenn die Helligkeit Ihres Monitors auf ein druckerfreundliches Niveau (zwischen 90 und 120 cd/m2) eingestellt wurde. Andernfalls werden Ihre Bilder beim Softproofing u. U. milchig oder verschwommen wirken.
      • Der Nachteil eines Monitors mit druckerfreundlicher Helligkeit besteht darin, dass die Darstellung für andere Zwecke weniger lebendig ist. Sofern ihr Schwerpunkt  nicht auf Druckprodukten liegt, ist es also für die meisten Benutzer ratsamer, die Papierfarbenoption deaktiviert zu lassen.

Wenn die Softproof-Funktion aktviert ist, wird in der Bildtitelleiste „RGB/8/Blurb ICC Profile“ angezeigt. Sie können die Druckvorschau über Ansicht > Farbproof aktivieren bzw. deaktivieren.

b. Konvertierung in den CMYK-Farbraum

Wenn Sie Ihre RGB-Bilder bearbeitet haben und mit der Druckvorschau zufrieden sind, können Sie sie mithilfe von Blurbs ICC-Profil in den CMYK-Farbraum konvertieren:

prep_images_pdf_fig3.png

  • Gehen Sie zu Bearbeiten > In Profil konvertieren
  • Legen Sie als Zielfarbraum das „Blurb ICC-Profil“ fest.
  • Wählen Sie unter Renderpriorität die Option „Perzeptiv“ und unter Modul die Option „Adobe ACE“ aus, um die bestmögliche Farbübereinstimmung zwischen RGB und CMYK zu erzielen, ohne dass feine Verläufe und Übergänge verloren gehen.
  • Aktivieren Sie „Tiefenkompensierung“, damit Details im Schatten erhalten bleiben.
  • Wählen Sie „Dither“ aus, wenn durch ein wenig digitales Rauschen streifige Farbverläufe verhindert werden sollen. Verwenden Sie immer die Dither-Funktion, wenn ein Bild große Bereiche mit feinen Farbübergängen aufweist.

Speichern Sie das konvertierte CMYK-Bild im TIFF- oder im PSD-Format mit eingebettetem Blurb ICC-Profil. Das Bild kann nun in Ihrer Anwendung für die Seitengestaltung (z. B. Adobe InDesign) verwenden werden.

Option 2: Bilder im CMYK-Farbraum bearbeiten und anpassen

a. Konvertierung in den CMYK-Farbraum

Wenn Sie es bevorzugen, im CMYK-Farbraum zu arbeiten, öffnen Sie das gewünschte Bild, und konvertieren Sie es mithilfe von Blurbs ICC-Profil.

prep_images_pdf_fig3.png

  • Gehen Sie zu Bearbeiten > In Profil konvertieren
  • Legen Sie als Zielfarbraum das „Blurb ICC-Profil“ fest.
  • Wählen Sie „Perzeptiv“ und „Adobe ACE“ aus, um die bestmögliche Farbübereinstimmung zwischen RGB und CMYK zu erzielen, ohne dass feine Verläufe und Übergänge verloren gehen.
  • Aktivieren Sie „Tiefenkompensierung“, damit Details im Schatten erhalten bleiben.
  • Wählen Sie „Dither“ aus, wenn durch ein wenig digitales Rauschen streifige Farbverläufe verhindert werden sollen. Verwenden Sie möglichst immer die Dither-Funktion, wenn ein Bild große Bereiche mit feinen Farbübergängen aufweist.

b. Aktivierung des Softproofings in Adobe Photoshop

prep_images_pdf_fig2.png

  • Gehen Sie zu Ansicht > Proof einrichten > Benutzerdefiniert.
  • Wählen Sie unter Zu simulierendes Gerät das „Blurb ICC-Profil“ aus.
  • Wählen Sie unter Renderpriorität die Option „Perzeptiv“ aus, damit feine Farbverläufe erhalten bleiben.
  • Aktivieren Sie „Tiefenkompensierung“, damit Details im Schatten erhalten bleiben.
  • Lassen Sie die Option „Papierfarbe simulieren“ deaktiviert (empfohlen).
      • Wir empfehlen, diese Option nur dann zu aktivieren, wenn die Helligkeit Ihres Monitors auf ein druckerfreundliches Niveau (zwischen 90 und 120 cd/m2) eingestellt wurde. Andernfalls werden Ihre Bilder beim Softproofing u. U. milchig oder verschwommen wirken.
      • Der Nachteil eines Monitors mit druckerfreundlicher Helligkeit besteht darin, dass die Darstellung für andere Zwecke weniger lebendig ist. Sofern ihr Schwerpunkt nicht auf Druckprodukten liegt, ist es also für die meisten Benutzer ratsamer, die Papierfarbenoption deaktiviert zu lassen.

Speichern Sie das konvertierte CMYK-Bild im TIFF- oder im PSD-Format mit eingebettetem Blurb ICC-Profil. Das Bild kann nun in Ihrer Anwendung für die Seitengestaltung (z. B. Adobe InDesign) verwenden werden.

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